Mein Mann liebt die Gartenarbeit und hat Fantasien davon, ein großes Grundstück zu besitzen und Bauer zu sein. Er macht mich wahnsinnig und fragt, ob er Würmer auf dem Balkon unserer Wohnung im zweiten Stock in La Jolla halten kann. Meine Antwort ist nein!

Vorerst bekommt er seine kleine quadratische Kiste im Gemeindegarten der Kirche. Ich bin kein Naturmädchen, habe aber in der Bibliothek einen Buchtitel gefunden, der mir aufgefallen ist. Es war „Lebewohl, mein Subaru“, geschrieben von Doug Fine. Es hat meine Aufmerksamkeit erregt, weil das die Automarke ist, die ich fahre. Das Titelbild war süß, mit einem Garten, der unter der Motorhaube des Autos wuchs.

Doug war zuvor ein Journalist, der als Junggeselle ein Stück Land gekauft hat, um sich niederzulassen und den ganzen Weg grün zu werden.

Dieses Buch war eine unterhaltsame, unbeschwerte Lektüre. Seine Abenteuer begannen mit Autoproblemen, einer Sturzflut, dem Kauf von zwei Ziegen und einigen Küken. Die Ziegen gerieten in Unfug, aber er wuchs an ihnen. Er musste den Inspektor überzeugen, dass sein Eigentum ein Bauernhof war. Er fuhr fort, Pflanzenölkraftstoff auszuprobieren, Sonnenkollektoren und einen Brunnen zu installieren, zu jagen und im Garten zu arbeiten.

Wie bei vielen Kleinstadtgeschichten gab es lokale Charaktere, darunter seinen Hippie-Nachbarn. Natürlich sahen sie ihn als den Charakter. Er schreckte den FedEx-Lieferanten ab, indem er eine selbstgemachte Körperrüstung trug, um eine Klapperschlange abzuwehren. Die Einheimischen bekamen ein paar Lacher von diesem Neuankömmling, als sie sahen, wie er sich an sein neues Leben gewöhnte. Er musste um Hilfe bitten und lernte durch Versuch und Irrtum. Er fand schließlich Dinge heraus und fand sogar Liebe auf dem Weg.

Doug liebt sein neues Leben und hat dieses bezaubernde Buch über seine Abenteuer geschrieben. Er hat nebenbei interessante Fakten mit einigen Statistiken aufgenommen. Ich habe immer noch kein Interesse an der Landwirtschaft, aber ich bin sicher, wenn wir in eine kleine Stadt ziehen würden, würde ich mich mit der Zeit anpassen. Zuerst würde ich wahrscheinlich aussehen wie die Dame aus „Green Acres“.

Irgendwie haben die Menschen in den vergangenen Jahrhunderten ohne Handys, Computer und Telefone überlebt. Sie lebten vom Land und waren mit ihren Händen produktiv. Sie sprachen tatsächlich miteinander und schrieben Briefe.

Für Gartenliebhaber ist dies eine unterhaltsame Lektüre. Es gab ein paar Schimpfwörter und Themen für Erwachsene, also würde ich es nicht an Kinder geben, aber es könnte ein amüsantes Geschenk sein.